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Studie zeigt: Ein Viertel der Führungskräfte im Gesundheitswesen arbeitet nicht an der Mitarbeiterbindung

Köln, 13.04.2022 – Eine weitere „Klatsche“ für das medizinische Personal: Ein Viertel der Führungskräfte im Gesundheitswesen sieht keine Notwendigkeit, die Employee-Experience (Mitarbeitererfahrung) ihrer Mitarbeitenden zu verbessern. Das ergab eine Studie des HR-Softwareanbieters Cegid in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Appinio. In Anbetracht des massiven Fachkräftemangels in dieser Branche und den teilweise harten Arbeitsbedingungen ein erschreckendes Ergebnis.

Wenn jede Kündigung zählt, sind Gegenmaßnahmen wie eine gelungene Employee-Experience umso wichtiger: Sie wirken sich direkt auf das Engagement und die Mitarbeiterbindung aus. Doch das Management im Gesundheitswesen scheint dies noch nicht zu realisieren: Nur 12,5 Prozent haben Pläne für eine Verbesserung der Mitarbeiterfahrung, Maßnahmen ergriffen wurden in letzter Zeit laut Umfrage jedoch keine. Stattdessen sagen zwei Drittel, sie würden gerne etwas ändern, doch ihnen fehlt der konkrete Ansatz (62,5 Prozent). Dabei behaupten genauso viele auch, sie hätten nun ein besseres Verhältnis zu und verstärkten Austausch mit ihrem Team, als vor der Pandemie (63 Prozent).

„Dass einem Viertel der Führungskräfte die nötige Inspiration für eine verbessere Employee Experience fehlt, darf nicht sein“, so Elton Schwerzel, Managing Director DACH bei Cegid. „Vom Bewerbungsprozess bis zum Unternehmensaustritt gibt es neben Weiterbildungen eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Mitarbeitenden zu fördern und zu begleiten. Digitale Anwendungen, die den Austausch zwischen Manager und Mitarbeitenden verbessern und protokollieren, können ein klares Stimmungsbild der Belegschaft liefern.“

„Dass jede vierte Führungskraft keine Notwendigkeit für eine verbesserte Employee-Experience erkennt und zwei Dritteln die Inspiration für geeignete Maßnahmen fehlt, ist für diese Branche unzumutbar“, so Elton Schwerzel, Managing Director DACH bei Cegid. „Damit sich der Fachkräftemangel nicht weiter verschärft, muss dringend gehandelt werden. Digitale Anwendungen, die den Austausch zwischen Manager und Mitarbeitenden fördern und protokollieren, können ein klares Bild der Bedürfnisse der Belegschaft liefern.“

Methodik der Studie

Im Auftrag von Cegid befragte das Marktforschungsunternehmen Appinio in einer repräsentativen Studie im März 2022 deutschlandweit 100 Führungskräfte und 400 Arbeitnehmer aller Geschlechter im Alter von 18 bis 65 Jahren.

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